Die Holunderblüten am besten am Waldrand oder an Plätzen sammeln, wo keine bis kaum Autos fahren und die Blüten nicht gespritzt werden.
Wenn möglich, sollten die Blüten auch keine Blattläuse haben, da man diese am besten ungewaschen verwendet, sonst verlieren sie viel von ihrem feinen Aroma.
Die Blütendolden kontrollieren und nur einwandfreie Blüten ohne Schädlinge verwenden.
Die Zitronen heiß abwaschen, trocken reiben und in dünne Scheiben schneiden.
Die Holunderblüten in eine große Schüssel legen und die Zitronenscheiben darüber verteilen.
Mit dem Apfelsaft übergießen und für mindestens 4 Stunden, am besten über Nacht ziehen lassen. Zwischendurch immer mal wieder durchrühren.
Am nächsten Tag den Apfelsaft durch ein Haarsieb in einen großen Topf abseihen und die Blüten und Zitronenscheiben etwas ausdrücken.
1 TL Zitronensäure (ist der Saft sehr süß, dann 2 TL verwenden) und Gelierzucker zugeben und unter rühren aufkochen lassen.
Wenn der Saft sprudelnd kocht, noch weitere 5 Minuten kochen lassen.
Gelierprobe machen: Etwas vom Gelee auf einen Teller geben und für 1 - 2 Minuten in den Kühlschrank stellen. Wenn das Gelee fest wird ist es fertig.
Das Gelee weiterrühren, bis sich der gebildete Schaum aufgelöst hat und in sterilisierte Gläser abfüllen und mit einem ebenfalls sterilisierten Deckel verschließen und so abkühlen lassen. Vor dem verstauen prüfen ob sich ein Vakuum gebildet hat.
Tipp: Ein paar frische Blütenblättchen zum Gelee geben, das sind dann sehr hübsch aus.