Wiener Tortenboden = Biskuit deluxe

Kürbis-Motivtorte mit Wiener Tortenboden - Tortenstück auf Kuchenschaufel

Wiener Tortenboden – perfekt für alle Torten und Obstkuchen.

Für jede Torte benötigt man auch einen Tortenboden. Für luftig leichte Torten wird hierfür meist entweder ein heller oder ein dunkler Biskuit verwendet.

wiener tortenboden

Heute zeige ich Euch sozusagen die Königsklasse der Tortenböden: einen Wiener Tortenboden. Dieser ist etwas arbeitsaufwendiger, dafür aber auch um Klassen besser. Durch die Herstellungsweise  bekommt der Boden einen zarten Biss, wird feinporiger und bleibt auch länger saftig frisch.

Erdbeertorte mit Wiener Tortenboden - Tortenstück auf Teller

So einfach wird der Wiener Tortenboden zubereitet:

Hierfür wird die Eimasse erst warm aufgeschlagen bis auf 40° C und anschließend wieder kalt geschlagen. Zum Schluss wird noch etwas zerlassene Butter untergehoben. Dadurch erhält der Wiener Tortenboden seine unvergleichliche Fluffigkeit, feinporigen Biss und den leckeren Geschmack.

Bei dieser Kürbis-Motivtorte habe ich den Wiener Boden zum Beispiel verwendet.

Hier jetzt das Rezept für den Wiener Tortenboden zum abspeichern und ausdrucken:

Kürbis-Motivtorte mit Wiener Tortenboden - Tortenstück auf Kuchenschaufel

Wiener-Tortenboden

Grundrezept für einen wattig weichen Tortenboden, ähnlich einem Biskuit, allerdings feuchter und geschmackvoller
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Vorbereitungszeit 30 Minuten
Back-/Kochzeit 30 Minuten
Gesamtzeit 1 Stunde
Gericht Grundrezept, Grundzutat
Küche Deutsch
Portionen 1 Tortenboden

Zutaten
  

  • 6 - 7 Eier insgesamt 330g Ei
  • 160 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 TL oder 1 Pckg. Vanillezucker
  • 1 TL Bio-Zitrone, die abgeriebene Schale oder 1 TL Zitronenzucker
  • 90 g Weizenmehl
  • 90 g Stärke
  • 60 g Butter, zerlassen und abgekühlt

Anleitungen
 

  • Den Boden einer Springform mit Ø 26 cm mit Backpapier belegen, der Rand bleibt fettfrei, damit sich der Teig beim Hochbacken daran "festhalten" kann.
  • Für den Wiener-Tortenboden werden die Eier im Ganzen erst warm aufgeschlagen und dann wieder kalt geschlagen.
  • Dafür einen Topf zu etwa ⅓ mit heißem, nicht mehr kochendem Wasser füllen. Die Eier in eine hitzefeste Schüssel geben und auf den Topf setzen. Die Schüssel darf das Wasser nicht berühren. Hierbei soll nur die Wärme des Wasserdampfes die Eier erwärmen, da sie sonst ausflocken.
  • Das Salz zugeben und mit einem Handgerät etwas schaumig rühren. Dann Vanillezucker zugeben und während des weiteren Rührens, den Zucker langsam einrieseln lassen.
  • Sobald der Zucker untergerührt ist, gibt man die Zitronenschale bzw. den Zitronenzucker zu und schlägt die Eier solange auf, bis sie 40° C erreicht haben. Dafür am besten mit einem Digitalen Thermometer* immer wieder kontrollieren.
  • Sobald die erwünschte Temperatur erreicht ist, nimmt man die Schüssel von der Hitzequelle und schlägt die Eier so lange weiter, bis sie wieder Raumtemperatur (ca. 22° C) erreicht haben.
  • Während des Kaltschlagens den Backofen vorheizen: Ober-/Unterhitze 180° C oder Umluft auf 165° C.
  • Dann siebt man das Mehl und die Stärke über den Eischaum und hebt es mit einem großen Schneebesen vorsichtig unter.
  • Danach gibt man noch die zerlassene, wieder abgekühlte Butter zu und hebt diese ebenfalls vorsichtig unter. Allerdings nur kurz unterheben, da die Schaummasse sonst ihr Volumen verliert.
  • Die Wiener-Masse in die vorbereitete Springform füllen und im vorgeheizten Backofen ca. 30 - 35 Min. backen, bis der Tortenboden fertig gebacken ist. Wenn man mit den Fingern vorsichtig die Mitte des Bodens etwas eindrückt, sollte er federn nachgeben aber fest sein.
  • Dann den Wiener-Boden auf einem Auskühlgitter abkühlen lassen. Am besten über Nacht. Sollte der Tortenboden einen Buckel über den Springformrand hinaus machen, kann man diesen umgedreht auf dem Gitter abkühlen lassen (siehe Video), dann ist er hinterher gerade.
  • Wenn der Boden komplett ausgekühlt ist, schneidet man ihn aus dem Springform-Ring und teilt den Boden quer in 3 - 4 einzelne Böden, die dann je nach Verwendungszweck gefüllt werden können.
  • Tipp: Wenn der Boden über Nacht auskühlen und rasten konnte, lässt er sich leichter und krümmelfreier aufschneiden.

Video

Notizen

Nützliches Equipment: Handrührgerät*Digitales Thermometer*Mehlsieb*Digitale Küchenwaage*Springform 26cm*Tortenmesser*Auskühlgitter*Teigschaber*

Lasst es Euch lecker schmecken!

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1 Kommentar zu „Wiener Tortenboden = Biskuit deluxe“

  1. 5 Sterne
    Hallo Martina, danke für die ausführliche Erklärung wie man diesen Tortenboden herstellt. Das wollte ich immer schon mal wissen und ausprobieren. Du hast es so einfach und verständlich erklärt, da traue sogar ich mich jetzt dran. Also nochmals vielen Dank.
    Viele Grüße Alex

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